10 ungarische Pflegefachkräfte starteten ihre neue Karriere im Volumenprojekt von CuraVita – Teil 1
Veröffentlicht am: 01.04.2020
Im Januar 2020 wurde ein Traum für die ungarischen Krankenschwestern wahr. Neue berufliche Herausforderungen, ein modernes Krankenhaus in Düsseldorf, in einer wirtschaftsstarken Region, sowie neue Perspektiven in einer neuen Kultur. 8 erfahrene Krankenschwestern und 2 OP-Pflegerinnen starteten ihre neue Karriere mit großen Erwartungen. Weitere 3 schließen sich später dem Projekt an.
Die Pflegekräfte wurden von der Projektleitung Aniko und der Deutschlehrerin Nora empfangen und in ihre Unterkünfte begleitet. Nach der langen Busreise und dem Einzug in möblierte WGs und Appartements feierten wir das Ankommen mit einem gemeinsamen Abendessen in einem beliebten Lokal in der Innenstadt.
Dann kam der erste große Tag mit der feierlichen Projekteröffnung in dem in der Klinik eingerichteten Unterrichtsraum. Alle wurden von den Pflegedienstleitungen, Stationsleitungen, Mitarbeitern der Personalabteilung und anderen Kollegen, wie z.B. vom Zentralen Praxisanleiter herzlich empfangen. Nach der feierlichen Eröffnung erledigte die Gruppe die erforderlichen Einstellungsprozedere. Alle notwendigen Papiere/Dokumente wurden schon im Vorfeld durch die Projektleitung vorbereitet und übersetzt, damit am ersten Tag alles reibungslos abläuft. Nach der anstrengenden Papierarbeit wurden die neugierigen Pfleger durch die Klinik geführt. Die Stationsleitungen zeigten ihnen ihre zukünftigen Arbeitsplätze und stellten die neuen Kollegen vor.
Die ersten 2 Monate verbringen die Pflegekräfte mit einem Intensiv Deutschkurs mit ihrer muttersprachlichen Lehrerin Nora. Sie unterstützt sie zusammen mit der Projektleiterin Aniko nicht nur beim Sprachen lernen, sondern auch bei der Integration, damit sie auch im Privatleben in Deutschland Fuß fassen können. Die Lehrerin, gleichzeitig Integrationsbeauftragte, unterstützt sie bei jedem Schritt – auch bei der schrittweisen Einführung auf den Stationen. Sie stehen bei der Einführung in die Arbeit auch den Klinikmitarbeitern zur Seite, um die gemeinsame Zusammenarbeit so gut wie möglich zu ermöglichen.
Die Pflegekräfte lernen jeden Tag 6 Stunden Deutsch, damit sie, wenn sie in 2 Monaten auf den Stationen anfangen, weniger sprachliche Schwierigkeiten haben. Dieses Konzept ermöglicht auch solchen Fachkräften die Möglichkeit in Deutschland zu leben und zu arbeiten, die noch nicht oder nur wenig Deutsch sprechen.
Nach der zweimonatigen sprachlichen Vorbereitungszeit kommt der erste Tag auf der Station, auf den sich bereits jetzt alle freuen. Von diesem erfahren Sie im kommenden Beitrag mehr!